Der Euro hat im Laufe eines Jahres gegenüber dem US-Dollar massiv abgewertet. War der Euro vor zwölf Monaten noch rund 1,38 US-Dollar wert, sind es aktuell gerade noch 1,05 US-Dollar. Das bedeutet einen Wertverlust von fast einem Viertel. Wer heute in den USA ein Fahrzeug kauft und importiert, muss also auf Euro-Basis gerechnet deutlich mehr bezahlen als vor Jahresfrist. Dies gilt umso mehr, als nicht nur der eigentliche Kaufpreis des Fahrzeugs in Dollar berechnet wird, sondern auch ein erheblicher Teil der Kosten im Zusammenhang mit der Fahrzeugüberführung.
Es kommt auf den Einzelfall an
Mancher mag sich fragen, ob sich ein Fahrzeug-Import aus den Vereinigten Staaten überhaupt noch rechnet. Diese Frage lässt sich nicht pauschal mit ja oder nein beantworten, es kommt hier sicher auf den Einzelfall an. Für Liebhaber bestimmter US-Modelle oder Oldtimer, die bei uns nicht ohne weiteres zu haben sind, mag die Frage des aktuellen Wechselkurses ohnehin weniger eine Rolle spielen – entsprechende finanzielle Ressourcen vorausgesetzt. Das Kaufmotiv ist in diesem Fall eher ideeller Natur und der teure Dollar sollte nicht die entscheidende Hürde für die Verwirklichung eines Fahrzeug-Traums sein.
Andere Käufer müssen genauer kalkulieren. Hier kann es durchaus immer noch sinnvoll sein, ein Fahrzeug aus den USA zu importieren. Auch beim schlechteren Wechselkurs ist manches US-Neufahrzeug unter dem Strich dennoch günstiger als vergleichbare Wagen aus europäischer Produktion. Das gilt zum Beispiel beim Kauf einer Corvette ZR1 im Vergleich zu einem Porsche Turbo oder Ferrari. Viele US-Fahrzeuge verfügen außerdem über eine Vollausstattung, die europäische Produkte in der gleichen Klasse nicht besitzen. Diese Unterschiede sind zu berücksichtigen, sonst werden “Äpfel mit Birnen” verglichen.
Jetzt handeln, ehe es zu spät ist
Bei einem Preisunterschied von bis zu 50 Prozent vor Jahresfrist ist der Fahrzeug-Import aus den USA auch heute noch rentierlich. Der Vorteil hat sich durch den Euro-Verfall allerdings mittlerweile spürbar reduziert. Auf bessere Kurse zu warten, ist dabei wahrscheinlich illusionär. Denn alles deutet derzeit eher darauf hin, dass die Euro-Schwäche länger anhalten wird, ja sich sogar noch verstärken könnte. Das Anleihekaufprogramm der EZB soll bis mindestens September 2016 dauern. Vorher ist mit einer grundlegenden Kurswende kaum zu rechnen. Von daher gilt es eher jetzt zu handeln, bevor noch existierende Preisvorteile gänzlich durch die Wechselkursentwicklung aufgefressen werden.
Hierzu ein Beispiel:
Bei einem Neu-Fahrzeugpreis von 115.000 US-Dollar ergab sich unter bestimmten Annahmen vor Jahresfrist ein Import-Preis inkl. Transportkosten, Versicherung, Zoll, Steuern usw. von 115.000 Euro. Dieser Preis liegt jetzt unter sonst gleichen Bedingungen bei rund 150.000 Euro. Der Import lohnt sich immer noch, wenn ein vergleichbares europäisches Fahrzeug mehr kostet.
Für die Kalkulation können haben wir Ihnen einen Importrechner zur Verfügung gestellt.
Da das Thema “Autokauf in den USA” viele Fragen mit sich bringt, haben wir zusätzlich diverse Informationen rund um das Thema zusammengestellt.
Wir übernehmen für Sie den Import
Wir sind seit vielen Jahren auf den Import von US-Fahrzeugen spezialisiert und bieten dabei umfassenden Service. Wir verfügen über ein ausgebautes Netz an US-Händlern, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dadurch wird es für Sie wesentlich einfacher, ein Fahrzeug in den USA zu kaufen. Sie können alles von hier aus veranlassen und müssen nicht vor Ort präsent sein. Das spart Ihnen Zeit, Kosten und Aufwand. Sie können uns die Import-Abwicklung komplett überlassen.